Projekt Egogooglen

Zwei Ziele leiten das Projekt: StudienanfängerInnen den Einstieg am Historischen Seminar zu erleichtern und Studieninteressierten das Historische Seminar und die Inhalte des Studiums in Heidelberg vorzustellen. Die Absichten der studentischen Arbeitsgemeinschaft „Egogooglen“ sind (1) die Diskussion der Chancen der Präsentation des Historischen Seminars im Internet, (2) die Optimierung des Webauftritts des Historischen Seminars in der Praxis. Die medialen Fähigkeiten der Teilnehmer des Projekts werden dabei spielerisch ausgeformt.

In loser Folge wurden von Herbst 2017 an multimediale Inhalte entwickelt, die sowohl Interessierten am Geschichtsstudium in Heidelberg als auch Erstsemestern einen Einblick in das Leben am Historischen Seminar vermitteln sollen. Im Sommer 2018 folgten die ersten Veröffentlichungen der Videos zu „Geschichte studieren in HD“.

Alle Inhalte verstehen sich als work-in-progress und nicht als Ersatz für die offiziellen Unterlagen der Studienberatung wie Studienplan, Modulhandbuch und Prüfungsordnung.

Projektstart: Sommersemester 2017, Upload der Videos ab 2018

Die Interviews mit den Professorinnen und Professorinnen, Kommilitoninnen und Kommilitonen sind unter „Videoblog“ zu finden.

Aktive Mitglieder:

Alexander Höschen, Mirjam Lober, in Zusammenarbeit mit Dr. Kilian Schultes

Ehemalige Mitglieder:

Charlotte Rönchen, Henning Jansen, Ruby Ellis, Sara Tot, Tim Schinschick, Jule Meyer, Maurice von Dufais, Cedric Reif, Alexander Smit, Sebastian Wölfle, Heiko Fischer, Luka Hummel, in Zusammenarbeit mit Bettina Müller, M.A. (Universitätsbibliothek Heidelberg) und Prof. Dr. Fletcher DuBois (Universität Heidelberg)

Geschichte studieren in HD | Blog

HCDH online!

Der Blog des Heidelberg Center for Digital Humanities (HCDH) ist online, u.a. mit Beiträgen zum Medieval Maritime Predation Projekt des Historischen Seminars (Nikolas Jaspert, Victòria Burguera, Laurin Herberich: https://hcdh.hypotheses.org/

Fever!

Prof. Dr. Stefanie Gänger, Historisches Seminar der Universität Heidelberg, hat einen ERC Consolidator Grant für das Projekt: „FEVER – Global Histories of (a) Disease, 1750-1840“ erhalten. Für ihre interdisziplinären Forschungsarbeiten erhält sie über einen Zeitraum von fünf Jahren Fördermittel in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro. Wir gratulieren herzlich! [Pressemitteilung der Universität Heidelberg]

zeitgeschichte | online: Geschichtliche Grundfragen

Von „Geschichte im Singular?“ bis hin zu „Wie findet und formuliert man eine gute historische Frage?“: Die Diskussionsreihe „Geschichtliche Grundfragen“ fand im Wintersemester 2021/22 im statt und wurde initiiert von Rüdiger Graf (ZZF), Matthias Pohlig (HUB) und Ulrike Schaper (FU Berlin). Schaper, Ulrike/Pohlig, Matthias/Graf, Rüdiger (Hgg.): Geschichtliche Grundfragen. Eine Diskussionsreihe (Zeitgeschichte-online), Berlin 2022, online: https://zeitgeschichte-online.de/themen/geschichtliche-grundfragen …

Video

Gruppe Video

Eine Aufgabe, der wir uns stellen möchten, ist die Produktion von kurzen Videos zu ausgewählten Themen für Studieninteressierte und Erstsemester aus der Perspektive fortgeschrittener Studenten/innen. Diese sollen u.a. prägnant eine Vorstellung der Professoren/innen liefern und zentrale Fragen zum Studium und zum ersten Semester beantworten. Konzeption und Dreharbeiten laufen …  die ersten Ergebnisse, insgesamt 16 Videos, haben wir im Oktober 2018 auf Vimeo hochgeladen und in einzelnen Beiträgen im Blog kommentiert und verlinkt.

Koordination:

  • Alexander Höschen
  • Mirjam Lober

Fons apertus – Studentische Editionen

Quellen zu lesen, sie zu verstehen, manchmal regelrecht zu entschlüsseln, sich selbst einen argumentativen Weg durch die Textzeilen oder das Material zu bahnen, ist eine – vielleicht sogar die zentrale Arbeitstechnik von Historiker*innen. Was läge da näher, als im Rahmen einer Quellenübung eine Edition zu wagen? „Quellen geben uns im Grunde nur Indizien“ schreibt Hiram Kümper [1] und auf die Spur dieser Indizien begibt man sich, wenn man eine (Text-)Quelle zu edieren beginnt, sie also überträgt, sie lesbar zu machen versucht und schließlich kommentiert. Die Arbeitsschritte zwingen dazu, genau zu lesen, Überlegungen anzustellen, den Text im Selbstgespräch oder mit anderen zu diskutieren – kurz: Es führt mitten hinein in wissenschaftliches Arbeiten, in die kritische Auseinandersetzung mit dem Vorgefundenen und den eigenen Gedanken.

Hergot-1526-Der-Baurenkrieg

Die Reihe Fons apertus hat zum Ziel, die Ergebnisse dieses Lese- und Denkprozesses vor dem Verschwinden auf Festplatten zu retten und sie zugänglich zu machen. Sie ist außerdem ausdrücklich – von den Rahmenbedingungen der Editionsrichtlinien über den Editionstext selbst bis zur Abfassung von Kommentaren und Glossareinträgen – ein Forum studentischer Beiträge und zitiert programmatisch das Motto der Ruperto Carola semper apertus. [2]

Die Reihe Fons apertus wird durch Kathrin Stocker herausgegeben.

Bibliographie
[1] Kümper, Hiram: Materialwissenschaft Mediävistik. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (utb-studi-e-book, Bd. 8605), Paderborn 2014, hier S. 17.
[2] Leitbild & Grundsätze der Ruprecht-Karls-Universität. Online.

Fons apertus, Band 1: Hans Hergot (1526): Der Baurenkrieg
Quellenübung im Sommersemester 2022 „‚Dô Adam reute un Eva span – wer waz da ein Edelmann.‘ Bauernaufstände und der ‚Bauernkrieg’“
[Download von heiBOX/Universität Heidelberg]

Fons apertus, Band 2: Anonym (1772): Die Bücher der Chronika des Grafen Struensee
Quellenübung im Wintersemester 2022/23 „‚Ich hätte sie gerne beide gerettet‘ – Die Struensee-Affäre. Ein politischer Skandal des 18. Jahrhunderts“
[Download von heiBOX/Universität Heidelberg]